Einheit zeigen

Warum ist es wichtig, als Christen mit unterschiedlichen Prägungen und Frömmigkeitsstilen zusammenzustehen als Einheit in Christus?

  • Jesus ist es besonders wichtig. Er hat unter Tränen dafür gebetet: „Vater, lass sie (die Jünger) eins sein, wie wir eins sind“ (Johannes 17,21 u. a.). Das hört sich nach ganz schön viel Einheit an – ich würde sagen, da ist ein „dezenter“ Kontrast zu uns Christen zu spüren…
  • Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“ (Johannes 13,34-35) – Da ist nicht von gegenseitiger Abgrenzung die Rede…
  • Viele Beobachter stellen fest (nicht ganz unbegründet): Wenn die Christen untereinander schon nicht zusammenhalten und sich gegenseitig den Glauben absprechen, wie soll ich sie dann ernst nehmen? Wenn sie noch nicht einmal Ihresgleichen wertschätzen…
  • Wir halten es für keine Option, andere Frömmigkeitsstile von oben herab zu behandeln. Im Gegenteil, Einheit auf Augenhöhe ist theologisch geboten! Deshalb legen wir Wert darauf, dass wir unsere Verschiedenheiten als Bereicherung sehen und sie ganz bewusst als Ergänzung feiern, weil wir nur gemeinsam die Fülle Christi (Epheser 4,13) abbilden können. Er ist die Mitte. Von ihm werden wir zusammengehalten (Eph 4,16), nicht von unseren jeweiligen geistlichen „Biotopen“ oder Gemeindekulturen.